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Polizei zählt mehr als 1000 Straftaten durch kriminelle Clans in Berlin

Nach Einschätzung des Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, braucht der Staat hier einen langen Atem. „Wir haben den behördenübergreifenden Druck auf kriminelle Clans in Berlin in den letzten Jahren hochgefahren, aber es wird viel Zeit brauchen, dieser Hydra endgültig das Handwerk zu legen.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
FRAGEN UND ANTWORTEN
Angehörige von Clankriminellen abschieben? Das steckt hinter dem Vorstoß von Nancy Faeser
Weh forderte neue Maßnahmen, etwa eine vollständige Beweislastumkehr bei der Vermögensabschöpfung. Ein Verdächtiger ohne Einkünfte und Vermögen müsste dann selbst nachweisen, woher er Geld für den Kauf einer Villa oder eines Luxus-Autos hat.

Begriff ist umstritten
Die Bezeichnung Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert. Laut Definition der Polizei ist ein Clan eine informelle soziale Organisation, die durch ein gemeinsames Abstammungsverständnis ihrer Angehörigen bestimmt ist.

Clankriminalität umfasst demnach „delinquentes Verhalten“ von Clan-Angehörigen. „Die Clanzugehörigkeit stellt dabei eine verbindende, die Tatbegehung fördernde oder die Aufklärung der Tat hindernde Komponente dar, wobei die eigenen Normen und Werte über die in Deutschland geltende Rechtsordnung gestellt werden können.“

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