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Weinstein brachte Miller zum Weinen
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Weinstein habe sie jedoch angeschrien, erinnert sich die Britin an einen Vorfall während der Dreharbeiten. Er habe sie damals angerufen und sie angebrüllt, sie solle sofort in sein Büro kommen. „Er sagte dort: ‚Du gehst jetzt verdammt nochmal nicht mehr aus, du wirst keine Partys mehr feiern, blablabla.'“ Damals war Miller häufig in den Schlagzeilen, weil sie sich ins Nachtleben stürzte. „Ich hatte viel Spaß aber ich war immer pünktlich bei der Arbeit. Und er stand da über mir während ich mit zitternder Lippe auf dem Stuhl saß. Er hat die Tür zugeschlagen und ich hab losgeheult“, erzählt sie. Weinstein sei sogar nochmal reingekommen und habe ihr gesagt, das sei nur, weil er so stolz auf sie sei.

Damals habe sie den Ausbruch als Ehre empfunden. „Man gehörte nicht richtig dazu, bis Weinstein dich zum Weinen gebracht hatte. Ich dachte, so seien Hollywood-Produzenten einfach“, sagt die heute 40-Jährige. Sie sei sogar dankbar gewesen und habe keine Angst vor ihm gehabt. „Ich wusste nicht, dass er Leute vergewaltigt. Er hat mich einmal zu einem Treffen in ein Hotel gebeten und ich habe die anderen Produzenten mitgenommen, es war unschuldig.“ Sie sei nie für einen Job bedrängt worden.

Doch beruflich beschäftigt sie das Thema momentan: Miller ist aktuell in der Netflix-Serie „Anatomy of a Scandal“ zu sehen. Darin geht es um einen #MeToo-Fall in der britischen Politik.

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