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Obama und Pelosi zweifeln an Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden

Die Atempause für Joe Biden währte kurz: Wenige Tage nach dem Attentat auf seinen Herausforderer Donald Trump kocht die Debatte um die Präsidentschaftskandidatur wieder hoch. Auch die Demokraten zweifeln, ob der noch US-Präsident das Rennen um den Platz im Weißen Haus gewinnen wird – allen voran Barack Obama. Bei Gesprächen innerhalb der Partei soll er Biden aufgefordert haben, seine Kandidatur überdenken, berichteten die US-Zeitung „Washington Post“ und die Nachrichtenagentur Associated Press. Demnach geht Obama davon aus, dass Bidens Chancen auf einen Sieg erheblich gesunken sind. Eine direkte Reaktion Obamas gab es zunächst nicht.

Ähnlich äußerte sich wohl auch Bidens enge Vertraute Nancy Pelosi. Privat soll sie Biden gesagt haben, er könne Trump im US-Wahlkampf nicht mehr schlagen. Bidens Kandidatur würde außerdem die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus verhindern.

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Ex-Präsident Obama und die frühere Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, gehören eigentlich zu Bidens wichtigsten Unterstützern. Nach dem schwachen TV-Duell gegen Donald Trump hatte Obama Biden noch öffentlich den Rücken gestärkt. Pelosi hatte sich bisher öffentlich nicht gegen den US-Präsidenten positioniert.

Demokraten fürchten wegen Joe Biden um Plätze im Parlament
Nach einem Bericht der „New York Times“ hatte sich Joe Biden zuletzt zwar offen für Warnungen gezeigt. Rückzugsforderungen lehnte er bisher aber ab. Auf die Frage, ob Biden darüber nachdenke, aus dem Rennen auszusteigen, sagte der stellvertretende Wahlkampfleiter Quentin Fulks: „Er ist in keiner Weise unentschlossen.“ In einem am Mittwoch ausgestrahlten TV-Interview wurde Biden erneut danach gefragt, ob es irgendetwas gäbe, das ihn dazu bewegen könnte, seine Präsidentschaftsbewerbung aufzugeben. „Wenn ich ein medizinisches Problem hätte“, antwortete der Demokrat.

Der Druck auf den Präsidenten wächst. Berichten zufolge hat er sich zuletzt mit dem Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, sowie dem Minderheitenführer im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, getroffen. Beide hätten Biden gewarnt, dass seine Kandidatur die Aussichten der Demokraten bei der Wahl im November trüben.

Konferenz der Republikaner MAGA-Caps, eine wandelnde Mauer und pure Verehrung – Trump-Fans auf dem Parteitag
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Blake Marnell reist als „wandelnde Mauer“ quer durch die Staaten, um bei Trump-Rallys dabei zu sein. In Pennsylvania war er Augenzeuge als der Ex-Präsident angeschossen wurde. „Niemand liebt sein Land mehr als Donald Trump“, sagt Blake. „Zeit, dass wir ihm zurück ins Weiße Haus helfen, damit er Amerika wieder groß macht.“
© Leonie Scheuble
Blake Marnell reist als „wandelnde Mauer“ quer durch die Staaten, um bei Trump-Rallys dabei zu sein. In Pennsylvania war er Augenzeuge als der Ex-Präsident angeschossen wurde. „Niemand liebt sein Land mehr als Donald Trump“, sagt Blake. „Zeit, dass wir ihm zurück ins Weiße Haus helfen, damit er Amerika wieder groß macht.“
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Debi Stolte ist Delegierte aus Florida. Die Leute seien eh schon begeistert gewesen, zum Parteitag zu kommen, erzählt die 65-Jährige. Aber das Attentat habe alles verändert. „Wir sind Zeuge geworden, wie Präsident Trump eine Kugel für uns abbekam. Jetzt sind wir hier, um geeint für ihn zu kämpfen.“
© Leonie Scheuble
Debi Stolte ist Delegierte aus Florida. Die Leute seien eh schon begeistert gewesen, zum Parteitag zu kommen, erzählt die 65-Jährige. Aber das Attentat habe alles verändert. „Wir sind Zeuge geworden, wie Präsident Trump eine Kugel für uns abbekam. Jetzt sind wir hier, um geeint für ihn zu kämpfen.“
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Die Freundinnen Trisha Hope (l.) und Sharon Anders (r.) sind sich sicher, dass der 47. Präsident der USA Donald Trump heißt. „Das Momentum ist auf seiner Seite“, sagt Trisha. „Damit wird er die noch Unentschlossenen für sich gewinnen.“ Sharon pflichtet ihr bei. „2016 ist er angetreten, um die Partei zu vereinen. Und dieses Jahr wird er das Land vereinen.“
© Leonie Scheuble
Die Freundinnen Trisha Hope (l.) und Sharon Anders (r.) sind sich sicher, dass der 47. Präsident der USA Donald Trump heißt. „Das Momentum ist auf seiner Seite“, sagt Trisha. „Damit wird er die noch Unentschlossenen für sich gewinnen.“ Sharon pflichtet ihr bei. „2016 ist er angetreten, um die Partei zu vereinen. Und dieses Jahr wird er das Land vereinen.“
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AJ Yvette ist den weiten Weg aus Dallas, Texas angereist. Die 41-Jährige glaubt, dass der Mordversuch Trump im Wahlkampf beflügeln wird. „Ich meine, dieser Mann ist ein Held“, sagt sie. „Er wird angeschossen und sein erster Gedanke gilt dem Kampf für sein Land. Wie kann man da nicht für ihn stimmen?“
© Leonie Scheuble
AJ Yvette ist den weiten Weg aus Dallas, Texas angereist. Die 41-Jährige glaubt, dass der Mordversuch Trump im Wahlkampf beflügeln wird. „Ich meine, dieser Mann ist ein Held“, sagt sie. „Er wird angeschossen und sein erster Gedanke gilt dem Kampf für sein Land. Wie kann man da nicht für ihn stimmen?“
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Wes Nakagiri ist Bezirksbeauftragter des Livingston County in Michigan. „Die Menschen mögen den Außenseiter, wissen Sie“, sagt er. In dem Moment, als Trump angeschossen wurde, hat er die Wahl gewonnen.“
© Leonie Scheuble
Wes Nakagiri ist Bezirksbeauftragter des Livingston County in Michigan. „Die Menschen mögen den Außenseiter, wissen Sie“, sagt er. In dem Moment, als Trump angeschossen wurde, hat er die Wahl gewonnen.“
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Robin Hans, 59, ist aus Illinois angereist. Ihre Bewunderung für den Ex-Präsidenten kennt keine Grenzen. Trump habe seine Karriere, seine Golfclubs und Ferienhäuser aufgegeben, um sich in den Dienst des Landes zu stellen, sagt sie. „Wenn das Attentat etwas geändert hat, dann, dass wir ihn noch mehr lieben.“

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